Der zweite von Airbus gebaute geostationäre Telekommunikationssatellit Inmarsat-6 (I-6 F2) ist an Board einer Airbus Beluga im Kennedy Space Center in Florida eingetroffen, teilte das Unternehmen am 30. Januar mit. Er sei bereit für seinen Start im Februar, hieß es.
Airbus hat mit dem belgischen Verteidigungsministerium einen Vertrag über die Bereitstellung von taktischen Satellitenkommunikationsdiensten für einen Zeitraum von 15 Jahren unterzeichnet. Die Streitkräfte werden Kanäle der von Airbus für militärische Kommunikation gehosteten UHF (Ultra High Frequency) Nutzlast an Bord eines von Airbus hergestellten kommerziellen Telekommunikationssatelliten nutzen, hieß es.
Eusanet, der fränkische Pionier und Spezialist für Internetzugänge via Satellit, hat im Auftrag des Landes Rheinland-Pfalz alle Straßenmeistereien des Bundeslands mit einem Satelliten-Backup-System für Notfallkommunikation ausgestattet. Die Lösung ermöglicht es den Einrichtungen, auch bei einem Ausfall ihrer herkömmlichen Internetanbindung online zu sein.
Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) setzt auf T Systems als Dienstleistungsanbieter für das Copernicus Data Space Ecosystem. Zwischen der ESA und einem von T-Systems International geleiteten Konsortium wurde im Dezember 2022 ein Vertrag unterzeichnet, der Nutzern den unmittelbaren Zugang zu enormen Mengen an digitalen Erdbeobachtungsdaten aus der Sentinel-Satellitenkonstellation Copernicus ermöglichen soll.
Bald ist es soweit: Eine ESA-Mission wird die drei größten Eismonde des Jupiters und die Magnetfelder des Jupitersystems untersuchen. Die europäische Raumsonde JUICE (JUpiter ICy moons Explorer mission) wird in Kürze nach Kourou in Französisch-Guayana transportiert, teilte der Hersteller des Raumfahrzeugs Airbus in Toulouse, Frankreich mit.
Der Satellit Eutelsat 5 West A, der ursprünglich für eine Lebensdauer von 15 Jahren ausgelegt war, hat sich nach mehr als 20 Jahren erfolgreichen Betriebs im Orbit zurückgezogen. Der Satellit wurde, damals unter dem Namen Stellat 5, im Juli 2002 mit einer Ariane 5 Trägerrakete in den Weltraum befördert. Eutelsat 5 West A ermöglichte den Übergang zum digitalen Fernsehen, insbesondere in Frankreich in den frühen 2000er Jahren, als die analoge Fernsehtechnologie auf digitales Fernsehen umgestellt und durch diese ersetzt wurde.
Solarenergie wird zu einem immer bedeutenderen Energieträger weltweit. In Deutschland sind derzeit überwiegend Photovoltaik-Anlagen im Einsatz. Für sonnenreiche Länder sind außerdem Solarturmkraftwerke mit integrierten Wärmespeichern eine wertvolle Ergänzung. Die Satellitenzwillinge TerraSAR-X und TanDEM-X liefern jetzt einzigartige Aufnahmen von der Erde im Wandel und zeigen auch solarthermische Kraftwerke auf der ganzen Welt.
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und der luxemburgische Satellitenbetreiber SES haben am 11. Januar bei einem Pressebriefing am Unternehmenssitz im luxemburgischen Betzdorf Details zu ihrer Finanzierungsvereinbarung über 300 Millionen Euro bekannt gegeben.
Der Klimabeobachtungssatellit PRETTY soll im Frühjahr 2023 vom Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana an Bord einer Vega-C-Rakete ins All starten. Der nächste österreichische Satellit sei fertig gebaut und getestet und startklar für den Flug in den Orbit. PRETTY werde der sechste österreichische Satellit im All sein, der dritte „made and tested by TU Graz“, teilte das Institut für Kommunikationsnetze und Satellitenkommunikation am 10. Januar mit.
Vom „galaktischen Britannien“ schwärmte einst Boris Johnson. Nun will das Land den Schritt zur Weltraumnation machen - doch gleich die erste Mission wird zum Rückschlag. Dabei hat London ambitionierte Pläne.